Bild­rauschen

Das vom Kamerasensor erfasste Bild enthält immer leichte Bildfehler. In diesem Fall handelt es sich um Pixel, die in Helligkeit und/oder Farbe mehr oder weniger vom echten Bild abweichen. Dieser Fehler wird Bildrauschen oder vereinfacht Rauschen genannt und ist im Effekt dem Korn früherer Analogfilme sehr ähnlich.

 

Man unterscheidet zwischen Farbrauschen (Chrominanzrauschen) und Helligkeitsrauschen (Luminanzrauschen). Je mehr Pixel sich auf einem Sensor tummeln, desto höher wird im allgemeinen das Grund-Rauschen auftreten. Daher hat eine Vollformatkamera in diesem Aspekt einen wichtigen Vorteil gegenüber der APS-C-Kamera (Cropkamera). Je höher man den ISO-Wert, also die Empfindlichkeit einstellt umso mehr verstärkt man auch das Rauschen.

 

Die Hersteller versuchen mit softwareseitiger Entrauschfunktionen entgegenzuwirken, was immer besser gelingt . Heutzutage sind Bilder, die mit einem höheren ISO-Wert, z.B. 1000 aufgenommen wurden, durchaus noch brauchbar.

Bildrauschen einer Nachtaufnahme