Kamerafilter

Diese glasigen Genossen können aus ganz unterschiedlichen Gründen auf eure Frontlinse geschraubt werden. So gibt es UV-Filter, die bestimmte Lichtanteile, eben ultraviolettes Licht, herausfiltern sollen, die heutzutage allerdings nicht mehr zwingend nötig sind. Weiterhin existieren Polfilter (Polarisationsfilter), welche

komplementäres Licht absorbieren und dienen zum Beispiel der Minderung von Reflexionen. Sie haben aber auch eine Wirkung auf Grün (Laub etc.) und lassen den Himmel "blauer" kräftiger erscheinen.

 

Eine dritte Filter-Gruppe sind die Neutraldichtefilter (ND) oder auch Graufilter. Sie dienen der Reduktion des einfallenden Lichts, so dass man auch bei hellem Tageslicht länger belichten kann. So ergeben sich tolle Effekte, wie weichgezeichnete Wasserfälle oder menschenüberfüllte Plätze, die plötzlich wie leergefegt erscheinen.

 

Unter extremen Bedingungen, zum Beispiel bei umherfliegendem Sand oder salzigen Meerwasser kann man sein Objektiv zusätzlich mit einem Filter schützen. Zu diesem Zweck gibt es spezielle hochdurchlässige Clearfilter, die lediglich einen mechanischen Schutz bieten und keinen weiteren Nutzen haben. Für diesen Zweck bin ich stets mit einem Satz B+W Clearfilter ausgerüstet - man weiß ja nie, wann der nächste Sandsturm kommt :)